Ultraschall-Reinigungstechnik

Das Verfahren

Schwingungen mit Frequenzen über 16000 Hz bezeichnet man als Ultraschall. In Reinigungsflüssigkeiten übertragen, erzeugen diese Schwingungen dort Millionen mikroskopisch kleiner Unterdruckblasen, die sofort wieder implodieren. Diesen Vorgang nennt man Kavitation.

Die vielen Kavitationsblasen „Minihochdruckreiniger" bewirken, dass die Verschmutzungen wie z.B. Öle, Fette, Schleifrückstände, aber auch Infektionserreger von den in der Flüssigkeit befindlichen Werkstücken gelöst bzw. abgesprengt werden. Durch die gute Eindringtiefe der Kavitationsblasen lassen sich auch Sacklöcher, feine Bohrungen und Spalten porentief reinigen. Das „Mikroschruppen" erfolgt in wenigen Minuten und übertrifft jede manuelle Säuberung an Wirksamkeit. Gleichzeitig ist es äußerst schonend, da mechanische Beschädigungen, wie Kratzer vermieden werden.

Ultraschallgeräte arbeiten mit unterschiedlichen Frequenzen. Je nach Anwendungsfall liegen diese zwischen 20 und 130 kHz. Die niedrigen Frequenzen dienen zur Entfernung von hartnäckigen Ver-schmutzungen, während die hohen bei der Bearbeitung von feinsten Strukturen und der Entfernung kleinster Partikel eingesetzt werden.